Dr. jur. Monika Hartges, zur Mediatorin ausgebildet u.a. bei Drs. Gisela und Hans-Georg Mähler, Joseph Duss-von Werth, eidos-projekt-mediation 1995, seitdem aktive Mediatorin (BAFM). 2005 Gründerin, Ausbildungsleiterin und Supervisorin IMKA, Hamburg und seit 2021 beim BIM, Berlin, “intercultural trainer” an der Jacobs-Universität Bremen seit 2016; Auslandseinsätze in Frankreich, der Elfenbeinküste, in Estland, China und im Kosovo.
Ich mag es, aus anderen Orten/Ländern heraus auf meine Heimat zu schauen, in einer anderen Sprache und anderen Kultur ein bisschen anders zu denken, zu fühlen, zu handeln, zu sein. Es gefällt mir, etwas an anderen Orten zu lassen und von diesen Orten mit zu nehmen – und an beiden Stellen wird es mehr – nicht weniger. Das ist meine persönliche schöne Herausforderung und übt – en passant – ständig den Perspektivwechsel. So ist es auch in der Mediation: Gelingt den Konfliktpartnern die Blickerweiterung, gelingt sogar ein Perspektivwechsel, dann eröffnen sich neue Wege. Wertschöpfende Lösungen werden entdeckt. Als Jugendliche wollte ich Hebamme werden – jetzt bin ich Mediatorin, Ausbilderin und Supervisorin, und habe glücklicherweise zwei erwachsene Kinder und zwei süße Enkelkinder und einen musikalischen Ehemann und es ist ein schönes Gefühl, engagierte Menschen für die Mediation auszubilden.